Unser Kunde, die Komax Gruppe, ist ein global tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz. Als Marktführer in der automatisierten Kabelverarbeitung versorgt die Komax ihre Kunden mit innovativen und zukunftsfähigen Lösungen vor allem in den Bereichen Automobilindustrie, Luftfahrt, Telekommunikation und Industrie.

Komax hat mit ihrem neuen Firmengebäude auf das Konzept der „vertikalen Fabrik“ gesetzt, welches ein effizientes Intralogistiksystem voraussetzt. Das 6-stöckige Gebäude bietet neben Arbeitsplätzen in der Montage unter anderem auch Büros für die Forschung und Entwicklung. Das vollautomatische Kleinteilelager (AKL) im Untergeschoss versorgt über Kommissionierstationen mittels autonom fahrenden Transportrobotern unseres Partners Servus Intralogistics die Stockwerke mit den benötigten Materialien.

Bei Komax setzt MIA erfolgreich ihr Warehouse Management System (WMS) ein und integriert an den Arbeitsstationen die Pick-by-Light-Lösung. Flexible Fachunterteilungen in den Lademitteln und die Fachvisualisierung am MIA I-Point Touch Bildschirm reduzieren die Pickfehler auf ein Minimum. Dadurch steigt die Lieferqualität erheblich. Gleichzeitig ermöglicht die Fachunterteilung eine Komprimierung des Lagerbestands und schafft so zusätzlichen Platz im Lager.

Das Handling am I-Point Touch Bildschirm wird ideal ergänzt. Zum Einsatz kommen Hands-Free-Scanner von ProGlove, das Pick-by-Light System, eine vollintegrierte Waage und eine Höhenmessung für die Maximalhöhe. Der MIA I-Point Touch Bildschirm liefert präzise Informationen und leitet die Mitarbeiter effektiv durch die logistischen Prozesse. Der Hands-Free-Scanner gewährleistet sowohl eine vollständige Scan-Kontrolle, als auch eine Nutzung, ohne dass ein zusätzlicher Griff nötig ist. Gleichzeitig minimiert Pick-by-Light die Suchzeiten im Behälter. Die Waage überprüft dabei nicht nur das Maximalgewicht jedes Behälters, sondern stellt auch sicher, dass die Gewichtsgrenzen eingehalten werden.

Das Ergebnis sind kurze Einarbeitungszeiten. Zusätzlich steigern sich die Produktivität und die Akzeptanz bei den Mitarbeitern. Auch die Pickfehler werden auf ein Minimum reduziert.

Factbox

  • Anzahl Mitarbeiter am SERVUS System: rund 20
  • Anlageleistung: 889 Ein-/Auslagerungen pro Stunde möglich
  • Anzahl Stellplätze: 20’160
  • Auf 7 Etagen:
    • Untergeschoss: AKL
    • Erdgeschoss: Wareneingang, Kommissierung, Warenausgang, Kleinteilelager-Anbindung
    • Obergeschoss: 5 Obergeschosse mit Servus-Stationen
  • 28 m Heber
  • 57 Roboter ARCs
  • 2’626 m Fahrstrecke ohne AKL